Biografie

1898

Otto Eckert erblickt am 7. Februar 1898 in Eriskirch (Friedirchshafen/Bodensee) das Licht der Welt.
Nach seiner Schulzeit folgt die Ausbildung zum Graveur, Ziseleur und Modeleur in Eßlingen am Neckkar.

1916

Der 18-jährige Otto Eckert wird zum Militärdienst eingezogen.

1920-23

Otto Eckert besucht Kunstschulen in München und Ulm (bei Prof. Schäfer). Er unternimmt außerdem Studienreisen nach Holland, Belgien, Östereich, Ungarn und Rumänien. Vom Straßburger Maler Leo Schnugg läßt sich der spätere "Grindemoler" Otto Eckert künstlerisch ausbilden.

1924

Der vielseitige und gut ausgebildete Künstler hat inzwischen den Schwarzwald kennen -und liebengelernt. Otto Eckert wird in Freudenstadt und Allerheiligen als Maler und Sportlehrer tätig. Zu seinen damiligen Schülern gehörte unter anderem auch der englische Politiker Lloyd George.

1939

Otto Eckert ist auch als Sportler sehr erfolgreich, er wird Schwarzwaldmeister im Skilauf und erhält weitere sportliche Ehrungen.

1942

Die Welt erlebt das Grauen des 2. Weltkrieges. Otto Eckert absolviert den Militärdienst in Russland. Während dieser Zeit fertigt er Skizzen von der Front, erstellt Zeichnungen und Aquarelle von den Menschen und deren Leben in Russland. Die Soldatenheime in Smolensk und Wjasma stattet er mit Motiven aus dem heimischen Schwarzwald aus.

1945

Flucht aus der russischen Gefangenschaft. Otto Eckert schlägt sich zu Fuß bis nach Hamburg durch.

1948-78

Nach den Wirren, die der Künstler lange Jahre ertragen musste nimmt Otto Eckert seine Tätigkeit als Maler und Grafiker in Achern wieder auf. Für die hiesige Industrie gestaltet er künstlerisch-grafische Arbeiten an wie: Ettiketten, Urkunden und Plakate.
Er übernimmt Aufträge von Restaurationsarbeiten an den Altarbildern in den Kirchen von Gamshurst, Lauf und Lautenbach.

1980

Otto Eckert stirbt am 3. August 1980 in Achern.